WiM | Gentrifizierung in Freiburg – Wohnungsnot in Freiburg

„Der Markt ist wie leergefegt“, so Geschäftsführer der Sparkassen-Immobilien-Gesellschaft in Freiburg. Als Gründe wird einerseits ein Trend zum „zurück in die Stadt“ ausgemacht, anderseits ist der Wunsch vieler MieterInnen selbst EigentümerIn ihrer Wohnung zu sein groß. So hat wohl auch die Finanzkrise zur Wiederentdeckung der Immobilie als Anlagemöglichkeit und Altersvorsorge in „Beton-Gold“ gesorgt.
Die Baupreise im Bereich von 3000 (bis 5000) Euro für den Quadratmeter sind in Freiburger keine Seltenheit mehr. So zum Beispiel baut die Stadtbau (FSB) in Haslach Wohnungen um die 3000 Euro.

Hier wird künftig nur noch in eigenen vier Wänden wohnen können, wer ziemlich viel Geld hat. (Gerhard M. Kirk, BZ 04.05.2011)

Die Konsequenz dieser Prozesse spüren die Menschen mit kleinem Geldbeutel schon lange: Die Mieten steigen und das Menschenrecht auf Wohnen wird immer prekärer. Die Rufe nach dem Umland dürfen aber nicht dazu führen, dass Menschen mit geringen finanziellen Möglichkeiten aus Freiburg ins Umland verdrängt werden.

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