Ätsch!

Bei der Räumung der J.S.Bachstr. 36 mussete die Polizei feststellen, dass die Besetzer_innen bereits verschwunden waren… schade um die schöne Repression. Allerdings leistete sich die Polizei den bösen Schnitzer, in sämtliche, auch bewohnte Häuser des Straßenzuges einzudringen, wohl weil sie die Besetzer dort vermutete. Nach unbestätigten Angaben brachen sie sogar in die Wohnungen der Anwohner_innen ein.

Einmal kurz weg heißt aber noch lange nicht für immer verschwunden! es geht weiter, auch in der J.S.Bachstraße. Die Solidarität vieler Anwohner_innen ist nicht gebrochen und das bedeutet, dass der solidarische Kampf um Wohn- und Freiräume weiter auf die Straße und in die Häuser getragen wird. Bis die Tage!

Quelle: http://annefreiburg.blogsport.de/2011/04/07/aetsch/

Synapse | Gentrifizierung und Widerstand

Die neue Synapse, die Zeitung des Mietshäuser Syndikats ist zum Thema „Gentrifizierung und Widerstand – Erfahrungen in Berlin und Hamburg, Buchbesprechungen, Ausblick nach Frankreich“ erschienen. Die Synapse kann hier (.pdf 1,2 MB) kostenlos heruntergeladen werden. Weiterlesen

WiM | Übersicht zur Besetzung in der Johann-Sebastian-Bach-Straße

Seit dem Freitag den 1. April ist in der Johann-Sebastian-Bach-Straße in Herden ein Haus (9 Wohnungen) besetzt.
Die BesetzerInnen wollen mit ihrer Besetzung auf die Zerstörung von Wohnraum aufmerksam und wollen diesen für prekäre Personengruppen erhalten. Ihren Vorstellungen nach soll in der Johann-Sebastian-Bach-Straße ein selbstverwaltetes Wohnprojekt entstehen.
Die BürgerInnen-Initative „Wohnen ist Menschenrecht“ (WiM) hat „wohlwollendes Verständnis“ für die neuen BewohnerInnen der „weiterbewohnten“ Häuser in der Johann-Sebastian-Bach-Straße. Wir sind der Meinung, dass in Zeiten der Knappheit preiswerten Wohnraums Häuser weder leer stehen müssen noch zugunsten des Neubaus teurerer Wohnungen abgerissen werden sollten – auch und wegen der Beispielwirkung besonders nicht von der stadteigenen Freiburger Stadtbau GmbH.

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Wir gehen nicht freiwillig – Will die Stadt gewaltsam räumen lassen?

Auch nachdem die Stadtbau am 4. April Strafantrag gestellt hat, werden die Besetzer_innen das Haus 36 in der Johann-Sebastian-Bachstraße nicht verlassen. Wenn die Stadtbau und damit die Stadt und der Gemeinderat auf Eskalation setzen, dann werden sie diese bekommen. Tragen wir den sozialen Kampf um Wohnraum und ein gutes Leben auf die Straße – kreativ, vielfältig und solidarisch!

Die städtische Wohnraumpolitik versagt in der sozialen Frage. Statt bedarfsgerechten Lebensraum zu fördern, wird „aufgewertet“, also unternehmerisch gehandelt. Dabei steht das kapitalistische Profitinteresse hoch über den vermeintlich sozialen Zielen des kommunalen Gentrifizierungsagenten. Weiterlesen

Herdermer BewohnerInnen und BesetzerInnen stellen Freiburger Stadtbau zur Rede

Herdermer BewohnerInnen und BesetzerInnen stellen Freiburger Stadtbau zur Rede Am 4. April war die Zukunft der Johann-Sebastian-Bach-Straße in Herdern Thema beim Bürgergespräch in der Aula der Weiherhofschule. Anwesend waren neben dem Baubürgermeister Haag und dem Herdermer Bürgerverein auch Vertreter von Stadtbau und Arbeiterwohlfahrt (AWO).  Selbst für Haag war es kein Geheimnis, dass aber auch von der unsozialen Politik Betroffene gekommen waren: „Sicherlich sind heute einige Damen und Herren da, die ganz speziell wegen diesem Thema hier sind.“ Auch die Besetzung des Hauses Nummer 36 wurde bei den Fotos zur Bestandsaufnahme erwähnt: „Bei diesem Haus gibt es seit dem Wochenende eine Besonderheit, das wissen wohl die Nachbarn unter Ihnen.“

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