Offener Brief an die Stadt Freiburg betreffend der Corona-Maßnahmen

Offener Brief an die Stadt Freiburg betreffend der Corona-Maßnahmen

Quelle: https://www.guengl.eu/grassroots-solidarity-in-times-of-corona-crisis/

Wir haben zusammen mit vielen anderen Gruppen folgenden offenen Brief der feministischen Linken Freiburg an die Stadt Freiburg mitunterzeichnet:


Offener Brief an die Stadt Freiburg

Freiburg den, 09. April 2020

Wir sehen die aktuelle Krise, die akut durch die Pandemie des Corona-Virus SARS-CoV-2 verstärkt wird, als Anlass einen Offenen Brief an die Stadt Freiburg zu schreiben. Während der aktuellen Diskussion der Regierungen, Landes- und Stadtverwaltungen über die Verhinderung der weiteren Ausbreitung des Virus gehen unserer Ansicht nach maßgebliche Punkte zum Schutz der Gesamtbevölkerung unter. Nicht erst jetzt, aber im Moment ganz besonders, werden gesellschaftliche Missstände für die meisten von uns seh- und fühlbar.

Viele Missstände werden schon seit vielen Jahren von sozialen Bewegungen thematisiert und deren Änderung eingefordert. Verschiedenste Menschen, so auch viele von uns, leben in prekären Situationen oder arbeiten in Branchen, die sich seit eh und je in der Krise befinden. Diese treffen die aktuellen Auswirkungen um ein Vielfaches härter. Sie müssen um ihre gesundheitliche und ökonomische Existenz bangen. Die Maßnahmen, die aktuell von der Stadt Freiburg getroffen werden, erachten wir als nicht ausreichend, um alle Freiburger Bürger*innen zu schützen. Dazu gehört auch, alle Maßnahmen in ihrer Verhältnismäßigkeit kritisch zu überdenken und ihre Umsetzbarkeit für alle Bürger*innen zu prüfen bzw. weitere Maßnahmen zu treffen, um diese umsetzbar zu machen. Auch Faktoren wie psychische Erkrankungen, die Erhöhung von Suizidalität und die Gefahren, die für Frauen*, Jugendliche und Kinder aus der häuslichen Isolation entstehen, müssen in die Überlegungen einbezogen werden. Wir denken, dass dies ein wesentlicher Zeitpunkt ist, die folgenden Maßnahmen in der Stadtverwaltung aktiv anzugehen, um Menschen sowohl vor dem Virus als auch vor den Auswirkungen der  Krise zu schützen. Weiterlesen

Solidarische Nachbarschaftshilfe gegen die Folgen der Corona Epidemie

Solidarische Nachbarschaftshilfe gegen die Folgen der Corona EpidemieEs gibt nun auch für Freiburg eine Webseite, eine Telegram Gruppe und eine Facebook-Gruppe um Nachbarschaftshilfe zu organisieren/koordinieren. Werdet Mitglied wenn ihr helfen wollt. Zudem könnt ihr Aushänge in euren Häusern machen.

Webseite: freiburg.corona-solidarität.de

Telegram: https://t.me/corona_soli_fr

Facebook: https://www.facebook.com/coronafr

Twitter: https://twitter.com/CoronaFreiburg

E-Mail: freiburg[at]corona-solidaritaet.de

Hilfe-Telefon von 11 Uhr bis 13 Uhr: +49 761 488 98 764

Arbeitsrechtliche Infos: jena.fau.org/corona & Arbeitsrechtliches FAQ

Bleibt Gesund und organisiert gegenseitige Hilfe!

Dokumentation des Online-Protestspazieganges am #HousingActionDay2020

Dokumentation des Online-Protestspazieganges am #HousingActionDay2020Unter den Hashtags #HousingActionDay2020 und #TogetherAgainstCorona gehen heute europaweit Menschen auf die virtuelle Straße! In Freiburg beteiligen wir uns mit einem Online-Protestspaziergang, der Folgend dokumentiert ist:

 

 

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PM: Online Demo am Housing Action Day

PM: Online Demo am Housing Action DayFür den 28. März rufen MieterInnen-Initiativen und Recht auf Stadt Gruppen europaweit zum Online Protest am Housing Action Day auf. Gerade in Zeiten der Corona-Krise zeigt sich, wie existenziell wichtig das von ihnen eingeforderte Recht auf Wohnen ist.

Am 28. März 2020 wären unter dem Motto „Wohnen für Menschen statt für Profite“ zehntausende Menschen in ganz Europa auf die Straßen gegangen, um gegen hohe Mieten, Zwangsräumungen und Wohnungslosigkeit, sowie für eine solidarische und ökologische Stadtentwicklung zu demonstrieren. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise hat das bundesweite Aktionsbündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn die geplanten Großdemonstrationen zum Housing Action Day verschoben. Auch in Freiburg wurden die Aktionen in Stadtteil Weingarten fürs Erste abgesagt. Weiterlesen

#HousingActionDay2020 | Fenster- und Online-Demonstration gegen Mietenwahnsinn und Verdrängung

#HousingActionDay2020 | Fenster- und Online-Demonstration gegen Mietenwahnsinn und VerdrängungAm 28. März 2020 wären unter dem Motto „Wohnen für Menschen statt für Profite“ zehntausende Menschen in ganz Europa auf die Straßen gegangen, um gegen hohe Mieten, Zwangsräumungen und Wohnungslosigkeit und für eine solidarische und ökologische Stadtentwicklung zu demonstrieren. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise hat das bundesweite Aktionsbündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn ebenso wie seine europäischen Bündnispartner*innen die geplanten Großdemonstrationen zum Housing Action Day verschoben.

Unsere Solidarität und unser Kampf für das Recht auf eine Stadt, in der alle gut und sicher wohnen können, sind wichtiger denn je.

Die Corona-Pandemie zeigt, wie wichtig Wohnraum auch als Schutzraum ist. Am schlechtesten vor einer Infizierung schützen können sich Obdachlose und Geflüchtete, die auf der Straße oder in beengten Gemeinschaftsunterkünften leben, mangelhafte Hygienebedingungen und fehlende medizinische Versorgung oftmals inbegriffen. Weiterlesen