„Recht auf Stadt“ – Netzwerk Freiburg: Ein Arbeitskreis Kunst und Kultur?

Im Freiburger Biotop scheint alles locker und entspannt zu sein, nachhaltig, weltoffen und vielfältig, ökologisch und sozial, charmant und familienfreundlich. Ob’s stimmt oder nicht – es ist zweitrangig. Was zählt, ist das Gefühl. Für die Green City ist dieses Image ein wichtiger Exportartikel und ein Lockstoff beim Buhlen um Investoren geworden. Flankiert von einem zarten Lüftchen Utopie bestimmen die Gesetze der Machbarkeit und Rentabilität. Mit der altehrwürdigen Universität im Rücken und dem Traum vom Superstandort für erneuerbare Energie, macht die Green City in Zukunftstechnologie und Dienstleistung. Immerhin ein Vorwand für die weitere Aufhübschung der Stadt, die dann heißt: Kontrolle des öffentlichen Raumes, Reglementierung alternativer Kultur, sanierte Wohnungen und Bauerschließungen für diejenigen, die sich’s leisten können. Suufer isch’s und glatt, z’Friburg in der Stadt. Geschmeidig soll sich alles Neue mit dem doppelten Boden der Realität arrangieren. Freiburg ist von Grund auf badisch, bürgerlich, katholisch und voller kultureller Selbstzufriedenheit. Etwas bräsig? Das alternative Flair ist das I-Tüpfelchen für den Wohlfühlstandort.
Das Netzwerk „Recht auf Stadt“ ruft auf zu einem Treffen/ Workshop/ Gründung eines Arbeitskreis, der die das sich der Auseinandersetzungen um Kultur und Kommerzialisierung annimmt. Es geht in etwa darum:

  • Dem Hype um die Green City nicht länger auf den Leim zu gehen, die Corporate Identity aufzukündigen.
  • Den Zusammenhang von kultureller Einbindung, städtischer Imagepolitik und Kommerzialisierung kritisch zu reflektieren.
  • Künstlerisch zu intervenieren, sichtbare Zeichen für eine soziale Stadtkultur zu setzen, unbequem zu bleiben, sich nicht vereinnahmen zu lassen, nichts anzumelden.

… Ob du theoretisch-diskussionsfreudig, praktisch-künstlerisch oder organisatorisch mitmischen willst, ob du als Einzelperson, oder bereits mit anderen Leuten zusammen in diese Richtung gedacht hast: Ziel ist es, die Energien zu bündeln, eine größere Öffentlichkeit für kritische Interventionen herzustellen und sich inhaltlich und logistisch anzuregen und zu unterstützen.

Im Freiburger Biotop scheint alles locker und entspannt zu sein, nachhaltig, weltoffen und vielfältig, ökologisch und sozial, charmant und familienfreundlich. Ob’s stimmt oder nicht – es ist zweitrangig. Was zählt, ist das Gefühl. Für die Green City ist dieses Image ein wichtiger Exportartikel und ein Lockstoff beim Buhlen um Investoren geworden. Flankiert von einem zarten Lüftchen Utopie bestimmen die Gesetze der Machbarkeit und Rentabilität. Mit der altehrwürdigen Universität im Rücken und dem Traum vom Superstandort für erneuerbare Energie, macht die Green City in Zukunftstechnologie und Dienstleistung. Immerhin ein Vorwand für die weitere Aufhübschung der Stadt, die dann heißt: Kontrolle des öffentlichen Raumes, Reglementierung alternativer Kultur, sanierte Wohnungen und Bauerschließungen für diejenigen, die sich’s leisten können. Suufer isch’s und glatt, z’Friburg in der Stadt. Geschmeidig soll sich alles Neue mit dem doppelten Boden der Realität arrangieren. Freiburg ist von Grund auf badisch, bürgerlich, katholisch und voller kultureller Selbstzufriedenheit. Etwas bräsig? Das alternative Flair ist das I-Tüpfelchen für den Wohlfühlstandort.

 

Das Netzwerk „Recht auf Stadt“ ruft auf zu einem Treffen/ Workshop/ Gründung eines Arbeitskreis, der die das sich der Auseinandersetzungen um Kultur und Kommerzialisierung annimmt. Es geht in etwa darum:

  • Dem Hype um die Green City nicht länger auf den Leim zu gehen, die Corporate Identity aufzukündigen.

  • Den Zusammenhang von kultureller Einbindung, städtischer Imagepolitik und Kommerzialisierung kritisch zu reflektieren.

  • Künstlerisch zu intervenieren, sichtbare Zeichen für eine soziale Stadtkultur zu setzen, unbequem zu bleiben, sich nicht vereinnahmen zu lassen, nichts anzumelden.

 

/ … Ob du theoretisch-diskussionsfreudig, praktisch-künstlerisch oder organisatorisch mitmischen willst, ob du als Einzelperson, oder bereits mit anderen Leuten zusammen in diese Richtung gedacht hast: Ziel ist es, die Energien zu bündeln, eine größere Öffentlichkeit für kritische Interventionen herzustellen und sich inhaltlich und logistisch anzuregen und zu unterstützen.