Es braucht MieterInneninitiativen in ganz Freiburg!

Die Quäkerstraße erhält eine Milieuschutzsatzung und eine städtebauliche Erhaltssatzung! Ein großer Sieg der Mieter-Initiative „Wiehre für alle“ in ihrem Kampf für den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum und ein Schock für den Vorstand der Baugenossenschaft „Familienheim“.

BZ gegen Wiehre Für Alle Weiterlesen

STADT-FÜR-ALLE-NACHRICHTEN (Rückblick vom 15. Juni bis 15. Juli)

Nun sind sie wieder da, die „Stadt für Alle“ Nachrichten aus Freiburg und der Welt. Wer nicht lesen will, kann sie hier bei RDL nachhören

[FR] DIETENBACH DAUERHAFT BEZAHLBAR?
Der Bauverein Wem gehört die Stadt aus dem Mietshäuser-Syndikat stellt kritische Fragen zu den Plänen der Freiburger Stadtverwaltung im neuen Stadtteil Dietenbach. Die Stadt erklärt für den bezahlbaren Wohnraum auf „nicht-profit-orientierte Unternehmen, die Mietwohnungen dauerhaft in ihrem Bestand halten und nicht weiterveräußern“ setzen zu wollen. Zu diesen Akteuren zählt die Stadt die Stadtbau, Wohnungsbaugenossenschaften, das Mietshäusersyndikat und Baugemeinschaften. Sichern all diese wirklich dauerhaft bezahlbaren Wohnraum? Der Verkauf der Stadtbau konnte 2006 nur durch einen Bürgerentscheid verhindert werden. Schon zuvor wurden 720 FSB-Wohnungen an die Gagfah, heute Vonovia, verkauft. Die großen Wohnungsbaugenossenschaften verhalten sich immer mehr wie Unternehmen und verkaufen, wie z.B. der Bauverein Breisgau, auch immer wieder Wohnungen. Die privaten Baugruppen bilden eine Wohnungseigentümergemeinschaft und verpflichten sich meist nur für 10 Jahre, die Wohnungen selber zu nutzen. Danach könnte die Wohnung teuer vermietet oder mit Gewinn verkauft werden: Mittlerweile wechseln Wohnungen, die im Vauban noch für 2.000 €/qm erworben werden konnten, für mehr als das Doppelte den Eigentümer. Es braucht also stets weitere Konzepte, um auch über 60 Jahre hinaus bezahlbaren Wohnraum zu garantieren, z.B. mit einem Hausverein der Mieter*innen, der einen Verkauf verhindern kann. Selbst 60 Jahre sind nämlich kein langer Zeitraum für eine Stadt. Weiterlesen

Das Recht auf Stadt gibt‘s nur mit der Vergesellschaftung von Wohnraum

Nur 350 Menschen haben Mitte Mai an der Demo gegen Verdrängung und steigende Mieten teilgenommen. Dass Verbesserungen, wie nun der Mieterhöhungsstopp in Berlin, nur durch massiven jahrelangen Druck von unten durchgesetzt werden können, scheinen leider viele auszublenden. Wir möchten nochmal unsere Rede auf dieser zu kleinen Demo dokumentieren. Weiterlesen

STADT-FÜR-ALLE-NACHRICHTEN (Rückblick vom 15. Mai bis 15. Juni)

Nun sind sie wieder da, die „Stadt für Alle“ Nachrichten aus Freiburg und der Welt. Wer nicht lesen will, kann sie hier bei RDL nachhören

  • BERLIN: MIETENDECKEL?
  • [FR] LAND RÄUMT HAUSBESETZUNG
  • [FR] CAFÉ GEGEN AFD
  • [FR] ANTIZIGANISMUS IM GASTHOF SCHÜTZEN?
  • GRUNDRECHTE GELTEN NICHT FÜR GEFLÜCHTETE
  • MIETERINNENTAG
  • [FR] EXPLODIERENDE GRUNDSTÜCKSPREISE
  • [FR] 32 €/QM MIETE KEIN PROBLEM?

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Soziale Wohnungsversorgung muss gegen private Geschäftsinteressen durchgesetzt werden.

Wie dringend wir damit anfangen müssen, beweist Freiburg nur allzu gut. Freiburg ist bundesweit stets unter den schlechtesten 5 Städten, wenn es um das Verhältnis von Einkommen zur Miete geht. Andrej Holm hat in seinem letzten Freiburger Vortrag die Entwicklung des Durchschnittseinkommens dargestellt. Dieses ist zwar zwischen 2009 und 2016 um 19 % gestiegen, die Bestandsmieten in diesem Zeitraum allerdings um 32 %. Noch dramatischer ist der Blick auf die Neuvermietungsmieten. Sie sind nämlich währenddessen um 63 % gestiegen. 2017 lag damit die durchschnittliche Nettokaltmiete im Bestand bei 6,39 €/qm, bei der Neuvermietung hingegen bei 10,39 €/qm.

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