JEIN zu Dietenbach

Am 24. Februar findet in Freiburg ein Bürgerentscheid zur Frage statt, ob das Dietenbach-Gelände unbebaut bleiben oder ob ein neuer Stadtteil mit ca. 6000 Wohnungen entstehen soll. Es spricht viel für den neuen Stadtteil, allerdings wäre es auch erstrebenswert, die knappen Ackerflächen zu erhalten.

Es ist völlig richtig: Die immer weitere Ausbreitung von Städten auf Kosten von Land, das Nahrungsgrundlage für zahlreiche Menschen sein könnte, ist fatal. Wer dem entgegentreten will, sollte sich allerdings nicht gegen den Stadtteil Dietenbach stellen, sondern gegen den Kapitalismus als Grundlage dieser Landnahme. Und wer diese Entwicklung kritisiert, sollte nicht, wie die Freiburger Dietenbach-GegnerInnen, das Privateigentum verteidigen, sondern für die Abschaffung eines überbordenden Privateigentums kämpfen. Weiterlesen

STADT-FÜR-ALLE-NACHRICHTEN (2018-12 bis 2019-01)

Nun sind sie wieder da, die „Stadt für Alle“ Nachrichten aus Freiburg und der Welt. Wer nicht lesen will, kann sie hier bei RDL nachhören

[FR] DREIKÖNISHAUS BESETZT UND GERÄUMT
Kurz vor Weihnachten hat die Initiative Wohnraum Gestalten (WG) das seit langem leerstehende Dreikönigshaus in der Schwarzwaldstraße 31 besetzt. Obwohl es sich um eine städtische Immobilie handelt und große Teile des Gemeinderats sich nach der vorherigen Besetzung im Stühlinger positiv auf das Mittel der Hausbesetzung bezogen hatten, dauerte es keine zwei Stunden, bis die Polizei das Haus räumte. Law-and-order-Fan Stefan Breiter, der sofort Anzeige stellte, und auch der parallel informierte Oberbürgermeister Horn waren nicht bereit über eine Zwischennutzung zu sprechen. Obwohl der Stadttunnel erst 2025 gebaut werden soll, kündigte die Stadt stattdessen für 2019 den Abriss des denkmalgeschützten Hauses an. Weiterlesen

Neue Hausbesetzungsbewegung?

Die Besetzung der Guntramstraße 44 im Stühlinger hat die Debatte um Hausbesetzungen als Protestform entfacht. Selbst wenn Besetzungen in einer Stadt wie Freiburg, mit einer relativ geringen Leerstandsquote, das Wohnungsproblem nicht lösen werden, stellen sie doch ganz praktisch die Eigentumsfrage, ohne die wir nicht weiter kommen werden, wenn Wohnen endlich Menschenrecht sein soll.

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STADT-FÜR-ALLE-NACHRICHTEN (11 2018-12 2018)

Nun sind sie wieder da, die „Stadt für Alle“ Nachrichten aus Freiburg und der Welt. Wer nicht lesen will, kann sie hier bei RDL nachhören

  • [FR] STUDIERENDE FÜR NEUEN STADTTEIL
  • [FR] 50 % QUOTE FÜR DIETENBACH
  • [FR] FREIBURGERINNEN WOLLEN WENIGER TOURISMUSWERBUNG
  • [FR] ÄNDERUNG BEIM MIETSPIEGEL?
  • [FR] TEURES KURZSTRECKENTICKET
  • AIRBNB MUSS EIGENTÜMER PREISGEBEN
  • [FR] KEINE WENDE BEI DER FSB?
  • FRANKFURT: MIETENTSCHEID KOMMT
  • WIEN: 2/3 SOZIALER WOHNUNGSBAU

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Neue Bodenpolitik für dauerhafte Sozialbindung

Der Bauverein Wem gehört die Stadt hat einen Vorschlag gemacht, um in Freiburg neu errichtete Sozialwohnungen dauerhaft zu erhalten und dafür zu sorgen, dass diese Wohnungen auch bezahlbar bleiben. So könnte zukünftig, z.B. im Baugebiet Dietenbach, dafür gesorgt werden, dass Sozialwohnungen nicht nach einigen Jahren, wie in der Vauban oder im Rieselfeld, aus der Bindung fallen und die Mietpreisexplosion beginnt.

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