In April gibt es zwei Stadtteilspaziergänge, dabei bestehen die Möglichkeiten, sich über aktuelle Konflikte rund um die Gentrifizierung der Gebiete und die Rolle der Freiburger Stadtbau (FSB), Sauer Immobilien, Südwestdeutscher Bauunion, und andere zu informieren. Weiterlesen
Apr. 07 2011
Ätsch!
Bei der Räumung der J.S.Bachstr. 36 mussete die Polizei feststellen, dass die Besetzer_innen bereits verschwunden waren… schade um die schöne Repression. Allerdings leistete sich die Polizei den bösen Schnitzer, in sämtliche, auch bewohnte Häuser des Straßenzuges einzudringen, wohl weil sie die Besetzer dort vermutete. Nach unbestätigten Angaben brachen sie sogar in die Wohnungen der Anwohner_innen ein.
Einmal kurz weg heißt aber noch lange nicht für immer verschwunden! es geht weiter, auch in der J.S.Bachstraße. Die Solidarität vieler Anwohner_innen ist nicht gebrochen und das bedeutet, dass der solidarische Kampf um Wohn- und Freiräume weiter auf die Straße und in die Häuser getragen wird. Bis die Tage!
Apr. 07 2011
Synapse | Gentrifizierung und Widerstand
Die neue Synapse, die Zeitung des Mietshäuser Syndikats ist zum Thema „Gentrifizierung und Widerstand – Erfahrungen in Berlin und Hamburg, Buchbesprechungen, Ausblick nach Frankreich“ erschienen. Die Synapse kann hier (.pdf 1,2 MB) kostenlos heruntergeladen werden. Weiterlesen
Apr. 05 2011
WiM | Übersicht zur Besetzung in der Johann-Sebastian-Bach-Straße
Seit dem Freitag den 1. April ist in der Johann-Sebastian-Bach-Straße in Herden ein Haus (9 Wohnungen) besetzt.
Die BesetzerInnen wollen mit ihrer Besetzung auf die Zerstörung von Wohnraum aufmerksam und wollen diesen für prekäre Personengruppen erhalten. Ihren Vorstellungen nach soll in der Johann-Sebastian-Bach-Straße ein selbstverwaltetes Wohnprojekt entstehen.
Die BürgerInnen-Initative „Wohnen ist Menschenrecht“ (WiM) hat „wohlwollendes Verständnis“ für die neuen BewohnerInnen der „weiterbewohnten“ Häuser in der Johann-Sebastian-Bach-Straße. Wir sind der Meinung, dass in Zeiten der Knappheit preiswerten Wohnraums Häuser weder leer stehen müssen noch zugunsten des Neubaus teurerer Wohnungen abgerissen werden sollten – auch und wegen der Beispielwirkung besonders nicht von der stadteigenen Freiburger Stadtbau GmbH.
Apr. 05 2011
Wir gehen nicht freiwillig – Will die Stadt gewaltsam räumen lassen?
Auch nachdem die Stadtbau am 4. April Strafantrag gestellt hat, werden die Besetzer_innen das Haus 36 in der Johann-Sebastian-Bachstraße nicht verlassen. Wenn die Stadtbau und damit die Stadt und der Gemeinderat auf Eskalation setzen, dann werden sie diese bekommen. Tragen wir den sozialen Kampf um Wohnraum und ein gutes Leben auf die Straße – kreativ, vielfältig und solidarisch!
Die städtische Wohnraumpolitik versagt in der sozialen Frage. Statt bedarfsgerechten Lebensraum zu fördern, wird „aufgewertet“, also unternehmerisch gehandelt. Dabei steht das kapitalistische Profitinteresse hoch über den vermeintlich sozialen Zielen des kommunalen Gentrifizierungsagenten. Weiterlesen