Anbei das Flugblatt zur 3. Mietenstopp-Rad-Ralley in Freiburg:
Eine Häuserzeile wird abgerissen, das Nachbarhaus entmietet, bezahlbarer Wohnraum luxussaniert oder durch Eigentumswohnungen „ersetzt“… Was auf den ersten Blick wie eine zufällige Anhäufung von unangenehmen Ereignissen aussieht, hängt bei genauerem Hinsehen unmittelbar miteinander zusammen.
Die Mietsituation und die Verdrängungsprozesse in Freiburg, die vor allem auf Kosten von Menschen mit geringem Einkommen gehen, sind das Ergebnis eines profitorientierten Immobilienmarktes und einer Stadtentwicklungspolitik, die in erster Linie die wirtschaftlichen Verwertungsinteressen im Blick hat. Wo immer preiswerter Wohnraum zu Geld zu machen ist, wo immer eine Fläche zu verdichten, einem Grünstreifen ein Grundstück abzuringen oder eine Lücke zu schließen ist, werfen Immobilienunternehmen wie Sauer, Stuckert, Unmüssig, Gagfah, die Bauunion und die Freiburger Stadtbau oder die städtische Verwaltung »Sahnelagen« auf den Immobilienmarkt – zum Höchstgebot und mit einem Minimum an Auflagen. Weiterlesen