3. Mietenstopp-Rad-Ralley in Freiburg

3. Mietenstopp-Rad-Ralley in FreiburgAnbei das Flugblatt zur 3. Mietenstopp-Rad-Ralley in Freiburg:

Eine Häuserzeile wird abgerissen, das Nachbarhaus entmietet, bezahlbarer Wohnraum luxussaniert oder durch Eigentumswohnungen „ersetzt“… Was auf den ersten Blick wie eine zufällige Anhäufung von unangenehmen Ereignissen aussieht, hängt bei genauerem Hinsehen unmittelbar miteinander zusammen.
Die Mietsituation und die Verdrängungsprozesse in Freiburg, die vor allem auf Kosten von Menschen mit geringem Einkommen gehen, sind das Ergebnis eines profitorientierten Immobilienmarktes und einer Stadtentwicklungspolitik, die in erster Linie die wirtschaftlichen Verwertungsinteressen im Blick hat. Wo immer preiswerter Wohnraum zu Geld zu machen ist, wo immer eine Fläche zu verdichten, einem Grünstreifen ein Grundstück abzuringen oder eine Lücke zu schließen ist, werfen Immobilienunternehmen wie Sauer, Stuckert, Unmüssig, Gagfah, die Bauunion und die Freiburger Stadtbau oder die städtische Verwaltung »Sahnelagen« auf den Immobilienmarkt – zum Höchstgebot und mit einem Minimum an Auflagen. Weiterlesen

WiM | „Recht auf Stadt“ – Tage in Freiburg (13.-17.7.2011)

Das „Recht auf Stadt“ – Netzwerk lädt ab heute zu den „Recht auf Stadt“ – Tagen ein.

In den Tagen von Mittwoch bis Sonntag gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Veranstaltungen, Demonstrationen und sonstige Aktionen. So gibt es mit der Stadtführung aus der Sicht eines Bettlers (Mi+Do) und dem Tag der offenen Rasthaustür (Sa.) einen anderen Einblick in das Leben in Freiburg.

Über theoretische Veranstaltung mit Prof. Ulrich Bröckling Jenseits des kapitalistischen Realismus – Anders anders sein? (Do) und wohl eher praktischer Diskussionen Strategien gegen Gentrifizierung und Verdrängung (Do) ist eine Menge geboten.

Bei den Freiburger Mittsommernachtstisch (Sa.) wird es auch viele „Recht auf Stadt!“-Tische der einzelnen Gruppen geben.

Das Programm und weiter Infos findet sich auf der „Recht auf Stadt“ – Tage Homepage.

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Arbeitskritischer Kreis Kultur | Die Sehnsucht in die Stadt tragen

Auf einer Geburtstagsfeier haben neulich Bekannte aus dem Freiburger Stadtteil Vauban erzählt, wie sie ihre Wohnsituation bedrückt. Die Familie lebt seit über zehn Jahren zu viert in einer Dreizimmerwohnung. Der knappe Platz ginge noch – aber es stimmt vorne und hinten nicht mehr. Das Haus ist von jungen, alternativ orientierten Menschen bewohnt. Eigentlich gut. Aber deren Selbstorganisierung und der konventionellere Lebensentwurf der Familie passen auf Dauer nicht zusammen: Sie wollen da raus. Weiterlesen

„Recht auf Stadt!“ – Tage 13.-17. Juli in Freiburg

An die Freiburger Initiativen
der Wohnungslosenhilfe, der Stadtteilzentren, der Mieter_innen, der Migrant_innen, der Studierenden, der Erwerbslosen, Freund_innen des öffentlichen Raumes und Demonstrationsfreiheit und alle anderen Menschen und Gruppen, die ein Freiburg für alle haben wollen

Das Freiburger Netzwerk “Recht auf Stadt” lädt ein zu den “Recht auf Stadt!”-Tagen vom 13.-17. Juli 2011 in Freiburg.

"Recht auf Stadt!" - Tage 13.-17. Juli in Freiburg

Nach der „Recht auf Stadt“-Tagung sollen nun die „Recht auf Stadt“-Tage stattfinden. Den ersten Aufruf gibt es hier.
Dazu laden wir alle ein, sich daran zu beteiligen!!!! Weiterlesen

„Recht auf Stadt“ – Netzwerk Freiburg: Ein Arbeitskreis Kunst und Kultur?

Im Freiburger Biotop scheint alles locker und entspannt zu sein, nachhaltig, weltoffen und vielfältig, ökologisch und sozial, charmant und familienfreundlich. Ob’s stimmt oder nicht – es ist zweitrangig. Was zählt, ist das Gefühl. Für die Green City ist dieses Image ein wichtiger Exportartikel und ein Lockstoff beim Buhlen um Investoren geworden. Flankiert von einem zarten Lüftchen Utopie bestimmen die Gesetze der Machbarkeit und Rentabilität. Mit der altehrwürdigen Universität im Rücken und dem Traum vom Superstandort für erneuerbare Energie, macht die Green City in Zukunftstechnologie und Dienstleistung. Immerhin ein Vorwand für die weitere Aufhübschung der Stadt, die dann heißt: Kontrolle des öffentlichen Raumes, Reglementierung alternativer Kultur, sanierte Wohnungen und Bauerschließungen für diejenigen, die sich’s leisten können. Suufer isch’s und glatt, z’Friburg in der Stadt. Geschmeidig soll sich alles Neue mit dem doppelten Boden der Realität arrangieren. Freiburg ist von Grund auf badisch, bürgerlich, katholisch und voller kultureller Selbstzufriedenheit. Etwas bräsig? Das alternative Flair ist das I-Tüpfelchen für den Wohlfühlstandort. Weiterlesen