Stadt für Alle?! – Zeitung Dezember

Ihr könnt sie wie immer entweder gedruckt als Teil der Straßenzeitung FREIeBÜRGER lesen (wird an allen möglichen Ecken Freiburgs verkauft. Unterstützt bitte diese tolle Zeitung) oder hier als .pdf zum runterladen.

Diesmal dabei: Es braucht keine privaten Investoren für den Wohnungsbau. Sowie die Stadt für-Alle-Nachrichten aus Freiburg und der Welt.

„Stadt für Alle?! “ – Redaktion

Es braucht keine privaten Investoren für den Wohnungsbau

„Wie soll ich einen privaten Investor dazu bringen, geförderten Mietwohnungsbau zu machen, wo der sich doch nicht rentiert?“
Diese Frage stellt Oberbürgermeister Salomon, und mit ihm die Badische Zeitung immer wieder. Die einfache Antwort des Bauvereins „Wem gehört die Stadt?“ aus dem Mietshäusersyndikat lautet:
„Wenn sich kein privater Investor findet – dann muss die Stadt oder Stadtbau die notwendigen 50% Sozialmietwohnungen eben selber bauen!“

Ist es überhaupt sinnvoll und wünschenswert, dass private Investoren die Sozialmietwohnungen bauen? Weiterlesen

STADT-FÜR-ALLE-NACHRICHTEN (10/11 2016)

Nun sind sie wieder da, die „Stadt für Alle“ Nachrichten aus Freiburg und der Welt. Wer nicht lesen will, kann sie demnächst bei RDL nachhören!

[FR] GRÜNE HETZEN WEITER GEGEN SOZIALWOHNUNGSBAU
Eine Äußerung von Sozialbürgermeister Kirchbach (SPD) reichte aus, um die Freiburger Grünen in Person von Eckart Friebis zornig die Agenda gegen bezahlbaren Wohnraum in der Reichen-Stadt abspielen zu lassen. Kirchbach meinte, im neuen Stadtteil Dietenbach solle es sozial zugehen. Geplant seien 50 % geförderter Wohnungsbau. Angetrieben durch das bestellte empirica-Gutachten, das empfahl, lediglich maximal 25 % geförderten sozialen Wohnungsbau in Dietenbach zu bauen, forderte er Kirchbach in einem Brief auf, als offizieller Vertreter der Stadtverwaltung Freiburg, künftig von öffentlichen Statements in Richtung mehr günstigen Wohnraums abzusehen. Grundlage für seine Argumentation ist der sogenannte Sickereffekt, also der Irrglaube, dass ein paar Krümmel auch bei den Ärmeren ankommen, wenn man im höheren Preissegment baut. Und natürlich kommt auch Friebis nicht ohne das Grünen-Mantra aus, sozialer Wohnungsbau sei defizitär. Das Mietshäusersyndikat beweist nicht zuletzt auf Gutleutmatten, dass diese Aussage nicht wahrer wird, wenn man sie auch noch so oft wiederholt. Die Profite sind lediglich nicht ganz so hoch.
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Stadt für Alle?! – Zeitung November

Ihr könnt sie wie immer entweder gedruckt als Teil der Straßenzeitung FREIeBÜRGER lesen (wird an allen möglichen Ecken Freiburgs verkauft. Unterstützt bitte diese tolle Zeitung) oder hier als .pdf zum runterladen.

Diesmal dabei: Demo (12.11.) Wem gehört die Stadt? Bezahlbarer Wohnraum ist die halbe Miete . Sowie die Stadt für-Alle-Nachrichten aus Freiburg und der Welt.

„Stadt für Alle?! “ – Redaktion

STADT-FÜR-ALLE-NACHRICHTEN (09/10 2016)

Nun sind sie wieder da, die „Stadt für Alle“ Nachrichten aus Freiburg und der Welt. Wer nicht lesen will, kann hören! Zumindest diese Stadt-für-Alle Nachrichten.

[FR] 10 JAHRE VERHINDERUNG DES FSB -VERKAUFS
2006 plante Oberbürgermeister Dieter Salomon zusammen mit den Gemeinderatsfraktionen der Grünen, der CDU und der Freien Wähler den vollständigen Verkauf des städtischen sozialen Wohnungsbaus an eine private Immobilienfirma. Durch den vielfältigen Widerstand unzähliger Menschen konnte ein Bürgerentscheid über den Verkauf der Stadtbau initiiert und gewonnen werden. Die Privatisierung war somit vom Tisch. Dieser Erfolg wurde nur dadurch möglich, dass man sich nicht vom Gerede von einer „alternativlosen Lösung“ hat einlullen lassen. Jahre später gab eine Politikerin der Grünen die wahren Gründe für die Initiative zum Verkauf preis: Man wollte damals, mit dem ersten grünen Oberbürgermeister im Amt, den Erfolg einer schuldenfreien Stadt präsentieren – auf Kosten tausender Mieter und Mieterinnen. Trotz des erfolgreichen Bürgerentscheids erhöhte die FSB massiv die Mieten und verkaufte, sobald es rechtlich möglich war,  ihren Streubesitz. Nichtdestotrotz: Der Entscheid setzte bundesweit ein wichtiges Signal gegen Privatisierung von öffentlichem Eigentum. Weiterlesen