Ist Wohnen ein Menschenrecht?

„Wohnen ist Menschenrecht“ ist nicht nur der Name eines Vereins, der sich 2006 mit einem Bürgerentscheid erfolgreich gegen den Verkauf der Freiburger Stadtbau (FSB) gewehrt hat, sondern auch eine oft genutzte Parole. Doch wie ist es um das Menschenrecht auf Wohnen bestellt? Weiterlesen

STADT-FÜR-ALLE-NACHRICHTEN (11/12 2014)

Nun sind sie wieder da, die „Stadt für Alle“ Nachrichten aus Freiburg und der Welt. Wer nicht lesen will, kann hören! Zumindest diese „Stadt für Alle“ – Nachrichten bei RDL

ALIBIVERANSTALTUNG: FREIBURGER BÜNDNIS FÜR WOHNEN
In Freiburg hat sich im Anschluss an die Verabschiedung des Handlungsprogramm Wohnen ein sogenanntes Bündnis für Wohnen gegründet. Vereint sind die Gemeinderatsfraktionen, außer UL und GAF, und daneben u.a. Akteure wie die Vereinigung Freiburger Sozialarbeit, die sonst z.B. das Luxusprojekt Green City Hotel betreibt, die Arbeiterwohlfahrt, mitverantwortlich für den Abriss und die Verdrängung sogenannter KleinrentnerInnen in der vorher preisgünstigen Johann-Sebastian-Bach-Straße, Mietspiegeltreiber Ralf Klausmann von der FSB, Mister „Freiburg ist so teuer, weil es attraktiv ist, sorry das ist eben Marktwirtschaft“ Oberbürgermeister Dieter Salomon, der Bauverein Breisgau – verantwortlich für den Abriss günstigen Wohnraums im Klinikvierte – usw., usw.. Warum der AStA der Freiburger Uni in dieser Liste auch auftaucht, wird er hoffentlich noch erklären. Was es wirklich braucht, ist eine Bewegung von unten, die sich fernab dieser ganzen Akteure für eine solidarische Stadt organisiert.  Weiterlesen

Stadt für Alle?! – Zeitung Dezember

Die neue „Stadt für Alle?! “ – Zeitung für den Dezember ist da!

Ihr könnt sie wie immer entweder gedruckt als Teil der Straßenzeitung FREIeBÜRGER lesen (wird an allen möglichen Ecken Freiburgs verkauft. Unterstützt bitte diese tolle Zeitung) oder hier als .pdf runterladen.

Diesmal dabei: Eine andere Stadt(bau) ist möglich und dringend nötig!,  sowie die Stadt für-Alle-Nachrichten (auch zum anhören) aus Freiburg und der Welt. Sowie ein Kommentar zur „Mietpresbremse

Unter “Stadtpolitik von A bis Z” (im Aufbau) werden verschieden Begriffe gesammelt dargestellt.

„Stadt für Alle?! “ – Redaktion

Frei-e-Buerger bei RDL

KOMMENTAR: ICH BIN DOCH NICHT BLÖD!

„Alptraum eines Autofahrers: Der Wagen wird immer schneller und schneller, rast auf einen Abgrund zu – und beim Tritt aufs Bremspedal passiert so gut wie nichts. Jeder Bremsversuch führt höchstens dazu, die Beschleunigung der Karre etwas zu dämpfen – so dass sie nicht mit 200, sondern nur mit 150 Sachen ins Verderben stürzen wird…“ So die kleine Geschichte zur geplanten „Mietpreisbremse“ von campact.
Da werden wir gerade von der wohl kommenden Großen Koalition eingelullt. Signal: Wir haben das Problem erkannt, und: Ja, wir machen was!
Doch anstatt die Mieten zu senken, dürfen diese nun mit dem „Mietpreissteigerungs-Beschleunigungsdämpfer“ weiter munter ansteigen.
Okay, jetzt sollen es ’nur‘ noch 15% in 4 Jahren sein, (nach Redaktionsschluss steht nun der Koalitionsvertrag und es ist so gut wie nichts mehr übrig von den wenigen Dingen die in Aussicht gestellt wurden, Infos auch bei RDL) aber das auch nur in manchen Gebieten. Also nachdem die Bundesregierung ein Gesetz erlassen hat, die Landesregierung auch eins und dann auch noch die Kommune eine Verordnung… Dann, ja dann könnte die „Mietpreisbremse“ für Freiburg gültig werden, aber bereits in den Umlandgemeinden wäre schon wieder Schluss.
Weder der flächendeckende Mindestlohn der die Existenz sichert, noch ein flächendeckender Mietstopp ist zu erwarten!
Was immer sie mit dem „Mietpreisanstiegs-Dämpferchen“ bezwecken wollten, verarschen lass ich mich nicht! Die Mieten müssen sinken!

Eine andere Stadt(bau) ist möglich und dringend nötig!

Die Mieten steigen wie der Meeresspiegel scheinbar unaufhaltsam. Wie der Klimawandel ist auch der Mietwahnsinn menschengemacht und es könnte dagegengesteuert werden. Wenn nur der Wille da wäre.
Vor 7 Jahren wurde mit einem Bürgerentscheid der vollständige Verkauf der Freiburger Stadtbau (FSB) verhindert, doch seitdem wird mit dem Menschenrecht Wohnen noch mehr Geld gemacht als je zuvor.
Was könnte getan werden, anstatt mit dem „Handlungsprogramm Wohnen“ Handlung zu simulieren und fast ausschließlich auf Neubau zu setzten? Hier ein paar Eckpunkte: Weiterlesen