Modellprojekt für eine demokratische Stadt: DGB-Haus sozial und zusammen mit Flüchtlingen nutzen!

Anfang November haben wir, das „Recht auf Stadt“ – Netzwerk, einen Offenen Brief veröffentlicht, in dem wir ein alternatives Konzept für die Nutzung des ehemaligen DGB-Hauses vorstellen.
Mit dem Umzug des DGB und der Einzelgewerkschaften in ihr neues Gewerkschaftshaus sind die Räume ideal um ein solidarisches Miteinander zu organisieren.
Die Idee, das Haus mit Begegnungsräumen, Bildungs- und Beratungsangeboten für Flüchtlinge und andere marginalisierte Gruppen zu beleben, entspricht unserer Meinung nach dem Grundgedanken einer Gewerkschaft und unserem Verständnis einer demokratischen Stadt: „Denn eine Stadt für Alle beschränkt sich nicht auf ein Dach über dem Kopf, sondern umfasst auch die soziale und kulturelle Teilhabe und die Verfügbarkeit öffentlicher Räume“

Insbesondere könnten in dem Gebäude Elemente des „Rasthauses“ für Flüchtlinge verwirklicht werden, einer Initiative, die seit über 15 Jahren in Freiburg besteht. Derzeit bietet immerhin das Mini-Rasthaus (rasthaus-freiburg.org) in der Adlerstraße einen Ort für politisches Engagement, für rechtliche und medizinische Beratung und Deutschkurse. Die enorme Nachfrage beweist seine wichtige Funktion. Die Räume reichen aber bei weitem nicht aus. Das Problem ließe sich nur durch ein größeres Gebäude lösen. So wäre auch die Verwirklichung weiterer Elemente der ursprünglichen Rasthaus-Idee möglich, wie z.B. Wohn- und Begegnungsräume und evtl. Arbeitsplätze für Geflüchtete.
In einer ersten Reaktion musste der ver.di-Ortsverein Freiburg nicht lange diskutieren, die Idee leuchtete sofort ein, erklärt der stellvertretende Vorsitzende Werner Siebler im Interview bei RDL.

Nun ist es am DGB, der Idee Raum zu geben!

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