Wenn die Abrissbirnen-Logik herrscht – das Beispiel Johann-Sebastian-Bach-Straße

Genau 5 Jahre nach Verkündung der Pläne, den kompletten Wohnungsbestand der Freiburger Stadtbau (FSB) zu verkaufen, wurde die Johann-Sebastian-Bach-Straße in Herdern zum 1. April 2011 besetzt (im November 2011 folgte eine weitere Besetzung von Studierenden).
Damit begann eine öffentliche Diskussion (1, 2), die am Beispiel dieses Straßenzuges deutlich macht, was  in Freiburg alles falsch läuft. Im Zuge der Besetzung wurde von der Baugruppe „Wem gehört die Stadt?“ ein alternatives Konzept zur Sanierung im Bestand vorgestellt, um einen Abriss zu verhindern und preiswerten Wohnraum zu erhalten. Weiterlesen

Runder Tisch belegt Freiburger Mietwahnsinn!

Mit der Aktualisierung ihrer Studie zu den Mietentwicklung schafft es der Runde Tisch zu den Auswirkungen der Hartzgesetzen nun erneute die prekäre Situation der Wohnungssuche in Freiburg in Zahlen auszudrücken.
Ihre erste Studie führte auch im Rahmen eines Prozesses vor dem Bundessozialgericht dazu, dass die Stadt Freiburg ihre Praxis der „Mietobergrenzen“ überdenken musste (hierbei geht es nicht um die Deckelung der Miete die ein Vermieter maximal nehmen darf, sondern um den Betrag welcher maximal vom Amt bezahlt wird!).   Weiterlesen

usta | Freiburger Gemeinderat beschließt Abriss des KuCa – spontaner Protest

In seiner Sitzung am 20.11.2012 hat der Freiburger Gemeinderat den ’Bebauungsplan mit örtlichen Bauvorschriften Bahnhof Littenweiler’ beschlossen und damit über die Zukunft des Studierendenhaus KuCa an der Pädagogischen Hochschule Freiburg entschieden. Vor der Gemeinderatssitzung versammelten sich spontan etwa 100 Freundinnen und Freunde des KuCas im Rathausinnenhof, um lautstark für den Erhalt ihres Studierendenhauses zu demonstrieren. Weiterlesen

Etwa 500 Menschen trotzen dem Dauerregen und demonstrieren in Freiburg für bezahlbaren Wohnraum und eine Stadt für Alle

Etwa 500 Menschen trotzen dem Dauerregen und demonstrieren in Freiburg für bezahlbaren Wohnraum und eine Stadt für AlleIn Freiburg, Berlin und Hamburg protestierten heute zahlreiche Menschen für ein Recht auf Stadt, gegen Verdrängung und hohe Mieten. Die vom Netzwerk Recht auf Stadt getragene Demo in Freiburg hatte den Ansatz, symbolische Orte der Vernichtung von bezahlbaren Wohnraum und einer unsozialen Stadtpolitik zu besuchen. Ständiger Begleiter war der Regen und ein völlig überzogenes Polizeiaufgebot. Die Route führte durch das Metzgergrün und das Klinkviertel, in denen in den nächsten Jahren günstiger Wohnraum abgerissen wird. „Hätten wir alle Viertel besuchen wollen, in denen ein solcher Prozess momentan abläuft, wir wären immer noch am laufen“, so ein Teilnehmer. Weiterlesen

Demonstration „Bezahlbarer Wohnraum ist die halbe Miete – Eine Stadt für Alle“ am 10.11.2012

Demonstration „Bezahlbarer Wohnraum ist die halbe Miete – Eine Stadt für Alle“ am 10.11.2012Für immer mehr Menschen wird es schwierig oder gar unmöglich, in Freiburg zu wohnen. Die Mietsteigerungen waren im vergangenen Jahr die zweithöchsten im ganzen Bundesgebiet – und das auf einem hohen Niveau: Freiburg gehört zu den 10 teuersten Städte Deutschlands. Die Zahl der Sozialwohnungen in Baden-Württemberg hat sich laut einer aktuellen Studie von 2002 bis 2010 halbiert, und Freiburg liegt ganz in diesem Trend.
Kürzlich wurde sogar der Vorschlag diskutiert, die soziale Zielsetzung aus der Satzung der kommunalen Wohnbaugesellschaft „Freiburger Stadtbau“ (FSB) zu streichen. Anlass: Die Aufgaben  der FSB sollten an die aktuelle Realität angepasst werden! Weiterlesen