STADT-FÜR-ALLE-NACHRICHTEN (03/04 2014)

wohnungsmarkt nein dankeNun sind sie wieder da, die „Stadt für Alle“ Nachrichten aus Freiburg und der Welt. Wer nicht lesen will, kann hören! Zumindest diese „Stadt für Alle“ – Nachrichten bei RDL

KINDERARMUT NIMMT ZU
„Der verletzlichste Teil der Gesellschaft zahlt die Konsequenzen der Krise“, so Caritas Europa im ihrem aktuellen Report. Die Kinderarmut in Spanien ist auf 30% gestiegen. Das ist der 2. Platz nach Rumänien (34,6%). Überraschung: Besonders schlecht geht es den Menschen in den Ländern, die dem Spardiktat der Troika unterworfen sind. Weiterlesen

Zwei Gegenveranstaltungen zur Immobilienmesse: Neues Projekt stellt sich vor

Mieten hoch- Leute rausVom 12. bis zum 13. April findet in Freiburg die jährliche Immobilienmesse statt. Während MieterInnen und unter prekären Bedingungen Lebende von den Entscheidungen über eine Stadt von Morgen ausgeschlossen sind, machen einige wenige Haus- und Grundvermarkter – von Sparkasse über Sauer, Unmüssig, Stadtbau bis zur Stadtverwaltung und weiteren über 100 kapitalistischen Interessengruppen – aus dem Grundbedürfnis Wohnen einen lukrativen Deal. Wir wollen den weiteren Ausverkauf der Stadt nicht unkommentiert lassen und Gegenperspektiven aufzeigen.

Weiterlesen

Stadt für Alle?! – Zeitung April

Diesen Monat gibt es wie gewohnt die neue „Stadt für Alle?! “ – Zeitung!

Ihr könnt sie wie immer entweder gedruckt als Teil der Straßenzeitung FREIeBÜRGER lesen (wird an allen möglichen Ecken Freiburgs verkauft. Unterstützt bitte diese tolle Zeitung) oder hier als .pdf zum runterladen.

Diesmal dabei: Freiburg – Stadtteil von Unten zu aktuellen  Entwicklung um die Polizeiakademie, sowie Der 1. Mai – Tag der / gegen die Arbeit. Und wie immer die Stadt für-Alle-Nachrichten (auch zum anhören) aus Freiburg und der Welt.

Unter “Stadtpolitik von A bis Z” (im Aufbau) werden verschieden Begriffe gesammelt dargestellt.

„Stadt für Alle?! “ – Redaktion

Frei-e-Buerger bei RDL

Der 1. Mai – Tag der / gegen die Arbeit

Zum 1. Mai 1886 rief die amerikanische ArbeiterInnen-Bewegung zum Generalstreik auf, um den Achtstundentag (!) durchzusetzen. Im Zuge dieser landesweiten Proteste kam es in Chicago zu den berühmten „Haymarket-Unruhen“. In deren Folge wurden acht Anarchisten, die die Kundgebung organisiert hatten, der Verschwörung angeklagt und vier von ihnen hingerichtet. Diese Ereignisse begründeten die Tradition der internationalen ArbeiterInnen-Bewegungen, den 1. Mai zu begehen. Die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung bleibt weiterhin aktuell.

Eine etwas weniger kämpferische Tradition zum 1. Mai gibt es auch in Freiburg. Weiterlesen

Freiburg – Stadtteil von Unten

Das Netzwerk „Recht auf Stadt“ hat in den letzten Monaten verschiedene Treffen initiiert und es haben sich Menschen versammelt, die auf dem 2016 frei werdenden Gelände der Polizeiakademie einen ‚Stadtteil von Unten‘ schaffen wollen.

Quartier gerade für Menschen mit wenig Geld
Die Kritik an ständig steigenden Mieten, Fremdbestimmtheit durch VermieterInnen, Auslaufen von Sozialbindungen und der herrschenden Logik, dass die Wohnraumversorgung über den Markt geregelt wird, bringt viele Menschen zusammen.
Diese wollen eine echte Alternative schaffen: einen Stadtteil, der dem Markt entzogen wird und bleibt, der selbstverwaltet und basisdemokratisch funktioniert und der sozial und ökologisch nachhaltig genutzt wird. Dazu gehört, dass in einem solchen Stadtteil für vielfältige Wohn-, Arbeits- und Lebensformen Platz sein muss. Also gerade für Menschen, die aktuell wenig bis keine Chancen auf dem Markt haben. Weiterlesen