Am 13.04.2011 fand in der Freiburger Innenstadt eine kleine und bunte Freiraum-Spontandemonstration statt. Los ging es an dem fast ein Jahr besetzten Häuschen in der Gartenstraße 19. Ungefähr 50 wohlgelaunte Menschen zogen farbenfroh mit einer Einkaufswagenparade zum Rathaus. Dort wurden ein Matratzenlager errichtet und viele Flugblätter verteilt, um die Menschen auf die Verdrängung in der Johann-Sebastian-Bach-Straße und überall aufmerksam zu machen. Der Abend klang im Schatten des Rathauses bei fröhlicher Gitarrenmusik, Ballspielen und Diskussionen mit interessierten Menschen gemütlich aus. Weiterlesen
Apr 07 2011
Ätsch!
Bei der Räumung der J.S.Bachstr. 36 mussete die Polizei feststellen, dass die Besetzer_innen bereits verschwunden waren… schade um die schöne Repression. Allerdings leistete sich die Polizei den bösen Schnitzer, in sämtliche, auch bewohnte Häuser des Straßenzuges einzudringen, wohl weil sie die Besetzer dort vermutete. Nach unbestätigten Angaben brachen sie sogar in die Wohnungen der Anwohner_innen ein.
Einmal kurz weg heißt aber noch lange nicht für immer verschwunden! es geht weiter, auch in der J.S.Bachstraße. Die Solidarität vieler Anwohner_innen ist nicht gebrochen und das bedeutet, dass der solidarische Kampf um Wohn- und Freiräume weiter auf die Straße und in die Häuser getragen wird. Bis die Tage!
Apr 07 2011
Synapse | Gentrifizierung und Widerstand
Die neue Synapse, die Zeitung des Mietshäuser Syndikats ist zum Thema „Gentrifizierung und Widerstand – Erfahrungen in Berlin und Hamburg, Buchbesprechungen, Ausblick nach Frankreich“ erschienen. Die Synapse kann hier (.pdf 1,2 MB) kostenlos heruntergeladen werden. Weiterlesen
Apr 05 2011
WiM | Übersicht zur Besetzung in der Johann-Sebastian-Bach-Straße
Seit dem Freitag den 1. April ist in der Johann-Sebastian-Bach-Straße in Herden ein Haus (9 Wohnungen) besetzt.
Die BesetzerInnen wollen mit ihrer Besetzung auf die Zerstörung von Wohnraum aufmerksam und wollen diesen für prekäre Personengruppen erhalten. Ihren Vorstellungen nach soll in der Johann-Sebastian-Bach-Straße ein selbstverwaltetes Wohnprojekt entstehen.
Die BürgerInnen-Initative „Wohnen ist Menschenrecht“ (WiM) hat „wohlwollendes Verständnis“ für die neuen BewohnerInnen der „weiterbewohnten“ Häuser in der Johann-Sebastian-Bach-Straße. Wir sind der Meinung, dass in Zeiten der Knappheit preiswerten Wohnraums Häuser weder leer stehen müssen noch zugunsten des Neubaus teurerer Wohnungen abgerissen werden sollten – auch und wegen der Beispielwirkung besonders nicht von der stadteigenen Freiburger Stadtbau GmbH.