Stadt-für-Alle-Nachrichten (Rückblick 15. Oktober bis 15. November 2022)

Stadt-für-Alle-Nachrichten (Rückblick 15. Oktober bis 15. November 2022)Nun sind sie wieder da, die „Stadt für Alle“ Nachrichten aus Freiburg und der Welt. Wer nicht lesen will, kann sie hier bei RDL nachhören.

[FR] KEINE STRAFANZEIGEN WEGEN FAHREN OHNE FAHRSCHEIN
Der Arbeitskreis kritische Soziale Arbeit Freiburg ruft zu einer E-Mailkampagne an Gemeinderat und Stadtverwaltung auf, um der Forderung Nachdruck zu verleihen, dass die VAG das „Fahren ohne Fahrerlaubnis“ nicht mehr zur Anzeige bringen soll. In Bremen und Bremerhaven verzichten die dortigen Verkehrsbetriebe auf eine Anzeigenstellung. Mehr Infos zur Mailkampagne gibt es unter: aksfreiburg.wordpress.com. Der AkS fordert weiterhin einen kostenlosen ÖPNV. Weiterlesen

Roma/Sinti Diskriminierungsbericht 2022

„Für die Freiburger BürgerInnen liegt der Lago (Maggiore) näher als Weingarten, in denen sie nie sind und waren. Es gibt kaum eine deutsche Stadt, in der die Segregation zwischen arm und reich, weiß und farbig so ausgeprägt ist wie in Freiburg“, so die zugespitzte Formulierung im Roma/ Sinti Diskriminierungsbericht für das Jahr 2021, der wieder einmal einen sehr lesenswerten Blick hinter die Fassade der „offenen“ Stadt Freiburg bietet, die auch infrastrukturell eine gespaltene Stadt ist. Der teuer hergerichtete Platz der alten Synagoge steht dem seit langen Jahren vor sich hin gammelnden Haus Weingarten gegenüber. Weiterlesen

Stadt-für-Alle-Nachrichten (Rückblick 15. September bis 15. Oktober 2022)

Stadt-für-Alle-Nachrichten (Rückblick 15. September bis 15. Oktober 2022)Nun sind sie wieder da, die „Stadt für Alle“ Nachrichten aus Freiburg und der Welt. Wer nicht lesen will, kann sie hier bei RDL nachhören.

[FR] STADTBAU-MIETEN SOLLEN WEITER STEIGEN
Obwohl die Mieter:innen aufgrund der extrem hohen Inflation von aktuell etwa 8% und durch die gut begründete Angst vor stark steigenden Energiekosten außerordentlich belastet sind, sollen die Mieten bei der Freiburger Stadtbau (FSB) weiter steigen. Der Antrag der Fraktion Eine Stadt Für Alle bei der Debatte FSB 2030, zumindest bis zum 31.12.2024 auf Mieterhöhungen zu verzichten, lehnten alle anderen Fraktionen im Gemeinderat ab. Weiterlesen

Die Preise müssen runter!

Die Preise müssen runter!Immer mehr Menschen droht die Armut. U.a. das Freiburger Bündnis gegen Preiserhöhungen (freiburg.preise-runter.org) will dagegen aktiv werden:
„Nicht länger auf unserem Rücken! Der Winter scheint der Winter der offensichtlichen Krisen: eine Pandemie wütet, ein Krieg in Europa, die Klimakrise schreitet voran und immer mehr Menschen sind aufgrund der steigenden Preise von Armut betroffen. Dabei sind es gerade Menschen aus der sogenannten Unterschicht und Mittelschicht, die sich gerade in Krankenhäusern zu Tode schuften, die gerade beim Tanken zweimal hinschauen müssen, die diesen Winter frieren werden. Aber nicht wir haben diese Krisen auszutragen, nicht wir sollten sparen müssen, während Gelder eigentlich zur Verfügung stehen würden und stattdessen z. B. in Rüstungsindustrie fließen. Weiterlesen

Stadt-für-Alle-Nachrichten (Rückblick 15. Juli bis 15. September 2022)

Stadt-für-Alle-Nachrichten (Rückblick 15. Juli bis 15. September 2022)Nun sind sie wieder da, die „Stadt für Alle“ Nachrichten aus Freiburg und der Welt. Wer nicht lesen will, kann sie hier bei RDL nachhören.

ENTLASTUNGSPAKET LÄSST ARME ALLEIN
„Wer arm ist, wird und soll alleine gelassen werden.“ So fasst der Sozialrechtsexperte Harald Thomé das jüngste „Entlastungspaket“ der Bundesregierung zusammen. So wird z. B. die Kindergelderhöhung von 18 € bei Sozialleistungsbeziehenden gar nicht ankommen, weil das Kindergeld bei ihnen komplett als Einkommen verrechnet wird. Ein Nahverkehrsticket, das zwischen 49 und 69 € kostet, ist keine Entlastung. Im Hartz-IV-Regelsatz sind gerade einmal 40,27 € für den Verkehrsbereich vorgesehen. Eine Anhebung der Regelleistungen auf 500 € ist lediglich der vom Bundesverfassungsgericht angemahnte Inflationsausgleich. Die Forderung nach einer Erhöhung der Leistungen um mindestens 100 € oder auch Stromkosten aus den Regelleistungen zu nehmen, wurden nicht erfüllt. „Das Entlastungspaket verfestigt weiter soziale Ungerechtigkeit“, so Harald Thomé. Weiterlesen