Nun sind sie wieder da, die „Stadt für Alle“ Nachrichten aus Freiburg und der Welt. Wer nicht lesen will, kann sie hier bei RDL nachhören.
[FR] STADT UND POLIZEI HABEN RASSISMUSPROBLEM
Am 12. Juni ereigneten sich in Freiburg gleich zwei rechte Übergriffe. Der Nazi und AfD-Politiker Robert H. griff, nachdem er von zwei jungen Antifaschisten Faschist genannt wurde, diese mit Pfeffergel an. Als ein mutiger Augenzeuge sich ihm in den Weg stellte, stach H. mit dem Messer zu. Hätte die Freiburger Justiz schneller gehandelt, säße H. wohl schon im Knast. H. hat – begleitet von Dubravko Mandic – 2019 auf der Kaiserstuhlbrücke einem Radfahrer mit einer Eisenzange auf den zum Glück mit Radhelm etwas geschützten Kopf geschlagen. Der Prozess deswegen wurde aber verschleppt. Trotzdem übernahm die Polizei im aktuellen Fall, obwohl es mehrere Zeugen gegeben hat, erst nur die Perspektive des AfDlers mit Gewaltproblem. Rechte Gewalttäter gibt es auch innerhalb der Freiburger Polizei. Ebenfalls am 12. Juni wurde ein 35-jähriger Lette von einem Dutzend Männern über mindestens eine halbe Stunde massiv rassistisch beleidigt (u.a. mit „Ausländer raus“), mit dem Tode bedroht, körperlich attackiert und durch die Straßen gejagt. Dutzende Menschen sind ZeugInnen des Vorfalls geworden. Rund 30 Menschen bat der Betroffene erfolglos um Hilfe, nicht einmal die Polizei wurde gerufen. Hauptakteur der Hetzjagd an der Eschholzstraße war ein besoffener Polizist. Das musste nach bundesweiter Presseaufmerksamkeit auch die Polizei eine knappe Woche nach der Hetzjagd einräumen. Weiterlesen